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DozentInnen

Leiterin der Sommerakademie

Monika Engelhardt ist 2018 in die Organisation der Sommerakademie mit eingestiegen und führt die Sommerakademie im Sinne ihrer Vorgängerinnen Monika Nickel-Stein und Henny Riedl fort. Sie ist gelernte Heilerziehungspflegerin und gelernte Flechtwerkgestalterin. Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie selbstständig. In ihrer Werkstatt entstehen, Korb- und Flechtwaren für Haus und Garten aus Weide, Korbrohr und Peddigrohr.  In das Sortiment gehören ebenso Reparaturen von Stuhlgeflechten und Kleinkorbwaren. Erfolgreich arbeitet sie mit anderen Kunsthandwerkern, Schreinern, Raumausstattern, Landschaftsarchitekten, Gärtnern, Pädagogen und Mitarbeitern aus diversen staatlichen Einrichtungen zusammen und genießt die Vielfalt ihrer Arbeit. Getreu dem Motto „Kunst kommt von Können“ oder dem Slogan des Immateriellen Kulturerbes „Wissen – Können – Weitergeben“ vermittelt sie seit Jahren in Einrichtungen der Erwachsenenbildung, in Kindergärten, Schulen und in natur- und erlebnispädagogischen Einrichtungen die Grundlagen der Flechterei. Die Auseinandersetzung mit dem Material, das Kennelernen der Widerstände und das gezielte Anwenden von bestimmten Flechttechniken sind die Basis für haltbares, formschönes und individuelles Flechtwerk und nicht zuletzt die Freude an einem der ältesten Handwerkskünste der Menschheit.  www.flechtereien.de

ReferentInnen 2023

Rita Baker, Neuseeland, ist Vollzeitflechterin und Fotografin. Die gebürtige Dresdenerin lebt schon seit vielen Jahren in Neuseeland und beschäftigt sich professionell mit der Flechtkunst der Maori. Flechten wird traditionell von Frauen praktiziert und erfahrene Flechter werden in ihren Stämmen sehr respektiert. Im Laufe der Zeit wurde diese einzigartige Fähigkeit als geschätzte Kunstform anerkannt, die eine Art Wiederbelebung erlebt hat und auch von Pakeha (Nicht-Maori) wie Rita praktiziert wird. 2007 schloss sie ein zehnmonatiges Vollzeitstudium in traditioneller und zeitgenössischer Maori-Weberei an der UNITEC in Auckland mit einem Zertifikat ab. Seitdem nehmen sie und ihr Mann an verschiedenen Weavers Wananga (Meetings) im ganzen Land teil, um ihr Wissen zu erweitern.Rita ist regelmäßig an verschiedenen nationalen und internationalen Webprojekten als Teil einer größeren Gruppe von Flechtern beteiligt. Sie stellt praktische Gegenstände wie Taschen, aber auch Wandkunst mit traditionellen Techniken her und fertigt Kostüme für die Nationalen Maori-Tanzwettbewerbe (Kapa Haka). Für ihre Arbeit kultiviert und erntet sie alle Materialien selbst, bereitet sie auf und verwendet traditionelle Techniken, um diese Taonga (Schätze) zu kreieren.   www.flaxworxs.co.nz

Maja Hochuli, Schweiz, flechtet seit 2006 filigrane Drahtobjekte für Haus und Garten. Als gelernte Floristin und Arbeitspädagogin hat sie sich ihre eigene Flechttechnik mit verzinktem Eisendraht angeeignet. Formen und Strukturen aus der Natur inspirieren ihre künstlerische Tätigkeit. Sie liebt die Herausforderung, aus einem einfachen und geraden Stück Draht, einen dreidimensionalen Körper wachsen und entstehen zu lassen. Symmetrie und Geometrie haben einen grossen Einfluss auf ihre Drahtkreationen. Nebst ihrer beruflichen Tätigkeit als Arbeitspädagogin bietet sie seit 2008 Drahtflechtkurse in ihrem eigenen Atelier in Winterthur an, sowie Kurstätigkeit in Brienz im Rahmen des Flechtfestivals 2022. www.ateliermajart.ch

Gundel Liebmann knüpfte ihre ersten Verbindungen zur Flechterei Mitte der 90er Jahre im Rahmen ihrer Erzieherausbildung. Dort richtete sie ihr Augenmerk ersteinmal auf die Pädagogik und ihre Ausbildung zur Handarbeitslehrerin für Waldorfschulen. 2016 folgte die Ausbildung zur Korb- und Flechtwerkgestalterin an der Berufsfachschule in Lichtenfels. Das stetig wachsende Netzwerk aus flechtbegeisterten Menschen und mehrere Reisen nach Spanien und Frankreich inspiriert und prägt ihr Schaffen. So hat sie sich neben der Arbeit mit Weide im Besonderen auf die Verarbeitung von Rinden, Bast und Span der verschiedensten Baum- und Strauchsorten, Blätter, Gräser, Waldrebe, Stroh und Brombeere spezialisiert.

Silke Seibt absolvierte 2005-2008 ihre Ausbildung zur Korbmacherin in Lichtenfels an der Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung und gründete anschließend ihre eigene Werkstatt. 2013 folgte die Meisterprüfung. Silke verarbeitet weiße und ungeschälte Weiden für die Herstellung ihrer Korbwaren. Ihr Sortiment umfasst ebenso Zaungeflechte für die Gartengestaltung und die Reparatur von diversen Stuhlgeflechten. Zur Herstellung von Bienenkörben für die eigene Imkerei hat sie sich autodidaktisch die Wulstwickeltechnik erarbeitet und auf die Technik spezialisiert. Ihre Erfahrung gibt sie in Grundkursen für die geschlagene Arbeit und Kursen für die Herstellung von Bienenkörben weiter. Weitere Infos unter www.flecht-hand-werk.de

Lore Wild  ist selbständige Korbmachermeisterin und anerkannte Künsterlin. Neben handwerklichen Auftragsarbeiten liegt ihr Schwerpunkt im freien, künstlerischen Arbeiten mit Weide -gerne in großen Dimensionen. So schuf  sie z.B. große Skulpturen für Landesgartenschauen und Firmengebäude. Ihre Werkstatt betreibt sie in Oberriexingen. www.lorewild.de

ReferentInnen früherer Kurse

Hans Bachinger

Elke Hegmann        www.flechtwerkstatt-hegmann.de

Anne Mette Hjørnholm     www.hjornholm.dk

Mai Hvid Jørgensen Mai ist Vollzeitflechterin seit 2002. Ihre Weiden baut sie selbst an. Sie ist eine dänische Korbmacherin mit jahrelanger Erfahrung als Flechterin und Lehrerin, ihre Kurse gibt sie in ganz Europa. Ihre Inspiration holt sie sich von Reisen quer durch Skandinavien und durch ganz Europa. Sie verkauft ihre Stücke in ihrem eigenen Geschäft bei sich zu Hause und auf Korbmärkten europaweit. www.skovflet.dk  Bei Facebook ist sie unter Mai Hvid Jørgensen und bei Instagram  unter maiskovlet zu finden

Henny Riedl ist Korbmachermeisterin und ehemalige Dozentin an Europas staatlicher Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung in Lichtenfels (Oberfranken).
Henny Riedl lotet mit ihrer Flechtkunst Möglichkeiten und Grenzen des Materials aus. Und obwohl sie die heimische Weide wegen ihrer natürlichen, organischen Struktur und Oberfläche besonders ins Herz geschlossen hat, experimentiert sie mit den verschiedensten Materialien und Techniken.   www.die-flechterei.de

Claudia Rieger machte nach der Erzieherausbildung die Korbmacherlehre. Einige Jahre danach die Meisterprüfung. Seither übt sie beide Berufe parallel aus. In ihrer Werkstatt fertigt sie Bestellungen und bereitet sich auf Kunsthandwerkermärkte vor. Außerdem hat sie durch die nebenberufliche Arbeit die Freiheit mit Formen und Materialien zu experimentieren. Zu ihren liebsten Materialien gehören die Weide und die Waldrebe. Daraus entstehen hochwertige Einzelstücke, die im weitesten Sinn auch immer einen Gebrauchswert haben. Bei der Arbeit mit Jugendlichen ist das gemeinsame Flechten ein bereicherndes Erlebnis, das die verschiedenen Sinne schult und sie in ihrer Persönlichkeit stärkt.                                                                                                                                                              Claudia Rieger, Schulstraße 24, 75394 Oberreichenbach, Tel.: 07051-9621216, flechterei.rieger@t-online.de

Bent Vinkler arbeitet seit seiner Kindheit mit Weiden. Mit acht Jahren enstand sein erster Zaun, mit achtzehn der erste Korb. Die Weide und der Wald waren seine LehrerInnen. Er lernte durch Fehler, durch das eigene Lehren, das Flechten selbst – und sogar im Schlaf. Mit 35 traf Bent Vinkler seinen Meditationslehrer. Die Verbindung aus Flechten und Meditation haben wunderbare Körbe enstehen lassen. www.bentvinkler.dk

Marie Skinbjerg wuchs in einer Korbmacherfamilie in Dänemark auf. Schon als Kind sah sie Ihre Eltern traditionelle Körbe aus Weide und Rattan flechten und erlernte selbst fast nebenbei das Handwerk. In den letzten Jahren bereiste Sie viele Länder und Kontinente um mehr Materialien und Techniken der Flechterei kennenzulernen. Mit ihrer Experimentierfreudigkeit bereichert sie ein altes Handwerk mit neuen, modernen Ideen- die sie z.T. in ihrem Laden in Dänemark verkauft.  www.kurvemageren.dk

Ulla Misser ist die „Pionierin“ der aus Spanien stammenden Zarzo-Technik. In Dänemark -schon viele Jahre der Flechterei verfallen-  ist sie eine erfahrene Kursleiterin und betreibt auch einen kleinen Laden.  www.raahaugegaardpil.dk

 Carsten Baier beendete 2007 seine Ausbildung zum Korbmacher an der Staatlichen Korbfachschule Lichtenfels. Zwischenzeitlich arbeitete er mit verschiedensten Korbmachern in großen Projekten zusammen, war ein paar Jahre selbstständig, half u.a. eine Korbmacher-Werkstatt in einer Diakonie aufzubauen. Aktuell arbeitet er in seinem Handwerk nebenberuflich, um sich besser seiner junge Familie widmen zu können. Seine Werkstatt betreibt er in der Korbstadt Lichtenfels- zu seinen Arbeiten gehören die unterschiedlichsten Flechtarbeiten von Sonderanfertigungen bis Möbelbau.